Ich möchte berühren - sowohl mit meinen Bildern, als auch mit meiner Arbeit als Begleiterin/Reinkarnationstherapeutin
Diese beiden Berufe haben auf den ersten Blick vielleicht nichts miteinander gemein, gehen aber Hand in Hand, ergänzen einander sogar ganz wunderbar und diese Verbindung macht meine Arbeit erst so richtig "vollständig".
Ich habe immer schon gerne beobachtet und wahrgenommen, hab einfach instinktiv spüren können, wie sich jemand gerade fühlt und was er braucht. Diese Fähigkeit kommt mir in meinem Beruf als Fotografin enorm zu gute. Für die meisten Menschen ist es eine Herausforderung fotografiert zu werden, dann auch noch meist unter Zeitdruck (vor allem bei Business-shootings) und für mich ist es das allerschönste während des Fotoshootings so eine Atmosphäre zu schaffen in der sich die Person vor der Kamera wohlfühlt, wo eine Verbindung zwischen ihr und mir entsteht, wo es einfach fliesst und in Null Komma Nix schöne Bilder entstehen. Ich liebe das! Das erfüllt mich wirklich zutriefst. Und so oft höre ich nach dem Shooting: "Wow, das war gar nicht schlimm und hat richtig Spass gemacht!".
Bei all der Freude mit meiner Arbeit war da doch irgendwann ein Gefühl der Unzufriedenheit, ein "da geht noch mehr". Nach einer spirituellen Wüstenreise 2019, bei der ich als Fotografin engagiert war, hat dann meine eigene Reise begonnen - die zu mir selbst.
Ich habe mich seitdem von verschiedensten Menschen begleiten lassen und eine Ausbildung zur Reinkarnationstherapeutin (Bilder der Seele) bei Karin Nikbakht gemacht. Klingt wild und abgespaced? Ist es aber überhaupt nicht. All diese innere Arbeit hat mich noch mehr geerdet, als ich als doppelte Jungfrau (Sternzeichen und Aszendent) ohnehin schon bin, hat mich so viel offener und empfänglicher werden lassen, hat mich destruktive Verhaltensmuster, Konditionierungen erkennen lassen, hat mich einfach wieder mehr Ich werden lassen und meinen persönlichen und beruflichen Horizont erweitert. Lernen und dabei wachsen - eine super Kombi!
In meiner Arbeit als Fotografin bin ich viel gelassener und feinfühliger geworden, kann noch besser auf meine Kunden eingehen, weil ich jetzt wirklich "da" bin und meine Wahrnehmung um ein vielfaches geschärft ist. Ich empfinde eine große Freude und Leichtigkeit wenn ich mit der Kamera wirke.
Bei meiner Arbeit in der Begleitung von Menschen unterstützt mich mein Fotografen-sein insofern, als ich einfach sehr viel "sehe" (Körpersprache, Mimik) und jahrelange Erfahrung im Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen in unterschiedlichsten (Stress-)Situationen habe, mich blitzschnell auf Unvorhergesehenes einstellen und dabei Ruhe und den Überblick bewahren kann und generell einfach mit jedem Mensch "kann". Das haben mich vor allem auch meine Jahre als Pressefotografin gelehrt. Diese Zeit war wirklich Gold wert. Danach haut dich so schnell nix mehr um :-)
Es ist einfach so schön zu sehen, wie alles ineinander greift, wie gut alles zusammenpasst, aber das allerbeste sind die Menschen mit denen ich arbeite, ob mit Kamera oder ohne!
Pics (C) Emily Draper